Ein Überschuss an Hautgewebe in der Arm-, Oberschenkel- oder Bauchregion kann zahlreiche Ursachen haben. Dies kann beispielsweise nach einem deutlichen Gewichtsverlust vorliegen. Wenn Haut auf Haut reibt, kann dies nicht nur unschön aussehen, sondern Krankheiten wie beispielweise eine vorliegende Akne inversa Erkrankung an einer Abheilung behindern. Die Entfernung von überschüssiger Haut kann hier Abhikfe leisten.
Deshalb bieten wir in unserem Zentrum für Dermatochirurgie am St. Josefskrankenhaus Heidelberg folgende Leistungen an:
Der Überschuss an Haut kann häufig nicht allein durch Sport oder eine Fettabsaugung beseitigt werden. Notwendig werden kann deshalb eine Exzision des Gewebes (Straffung) und Fettextraktion. Meistens muss im Zuge einer Bauchstraffung auch ein neuer Bauchnabel geformt und positioniert werden.
Die Bauchstraffung kann bei guten Voraussetzungen zu sehr schönen Ergebnissen führen. Jedoch sollten die Erwartungen an einen solchen Eingriff auch nicht zu hoch sein und wie jede Operation birgt auch die Bauchstraffung gewisse Risiken: Schwellungen, Hämatome, Flüssigkeitsansammlungen nach dem Eingriff (Serom), Infektionen und Schmerzen können ebenso auftreten wie ein Taubheitsgefühl. Um diese Risiken zu minimieren, sollte die OP immer von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt werden. Auf den Konsum von Alkohol, Zigaretten und Knoblauch sollten sie gänzlich verzichten, ebenso auf die Einnahme blutverdünnender Medikamente.
Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt. In der Regel können Patienten die Klinik ein bis zwei Tage nach der Operation verlassen.
Unter Umständen ist es notwendig, dass eine Wunddrainage für ein bis vier Tage nach der Operation verbleibt. Das Tragen eines Korsetts ist unabdingbar. Dieses sollte ca. sechs bis zwölf Wochen getragen werden, wobei die Patienten in den ersten beiden Wochen nach der OP möglichst aufrecht gehen sollten.
Für die Dauer von sechs bis zwölf Wochen sollte auf sportliche Aktivitäten verzichtet werden. Im Anschluss an den Eingriff könnten gegebenenfalls noch kleinere Korrekturen erforderlich sein. Auch ist es möglich, dass nach drei bis zwölf Monaten eine erneute Straffung ratsam ist.
Gerne berät Sie unser Team der Dermatochirurgie in unserer neuen Ambulanz