Ein Laser ist ein spezielles Lichtgerät, das sehr gebündeltes und stark konzentriertes Licht erzeugt. Dieses Licht kann ganz gezielt auf kleine Hautstellen gerichtet werden und dort eine bestimmte Wirkung erzielen – zum Beispiel Gewebe abtragen, Blutgefäße verschließen oder Farbpigmente zerstören.
In der Medizin wird der Laser oft eingesetzt, z. B. zur Behandlung von:
Hautveränderungen (wie Warzen, Altersflecken oder Narben)
Besenreisern oder erweiterten Äderchen
Tätowierungen
Haarentfernung
Falten oder Hautverjüngung (Laser-Peeling)
Der große Vorteil des Lasers: Er arbeitet sehr präzise, schont das umliegende Gewebe und verursacht meist nur geringe Schmerzen. Je nach Art der Behandlung kann eine örtliche Betäubung nötig sein.
Nach einer Laserbehandlung kann die Haut vorübergehend gerötet oder geschwollen sein – ähnlich wie nach einem Sonnenbrand. Eine gute Hautpflege und Sonnenschutz sind in den Tagen danach besonders wichtig
Sehr wichtig ist, dass Sie 4 Wochen vor und 4 Wochen nach einer Lasertherapie den behandelten Bereich gut vor der Sonne schützen, da ansonsten eine dauerhafte Verfärbung droht.
Am St. Josefskrankenhaus bieten wir zwei verschiedene Lasertechnologien an:
Diodenlaser
CO2 Laser
Der CO₂-Laser arbeitet mit sehr energiereichem, wasserabsorbierendem Licht. Dadurch kann er die obersten Hautschichten sehr präzise abtragen (ablativer Effekt) und winzige thermische Mikroverletzungen setzen. Das regt die Neubildung von Kollagen an und verbessert so die Struktur von erhabenen, verdickten oder unregelmäßigen Narben. Er ist besonders geeignet, wenn die Oberfläche der Narbe geglättet werden soll.
Der Diodenlaser dringt tiefer in die Haut ein, ohne die Oberfläche zu verletzen. Er wird von uns vor allem angewendet bei Hypertrichose („übermäßiger Behaarung“) der Haut nach Wiederherstellungschirurgie (beispielsweise nach paramedianem Stirnlappen) oder bei Pilonidalsinus. Es sind mindestens 3, häufig 4-5 Behandlungen notwendig.
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