Ziel der Rhinoplastik (Nasenkorrektur) ist die Behebung von angeborenen oder postoperativen/nach Traumata aufgetretenen Anomalien/Fehlstellungen. Auch die internasale Nutzung der Rhinoplastik (bei angeborenen oder nachträglich entstandenen Atemwegsproblemen) zur Korrektur und Entspannung der Atemwege ist ein weitverbreitetes Einsatzgebiet. Parallel können operativ Nasenmuschelreduktionen, Lateralisierungen oder Septumdeviationen durchgeführt werden.
Durch ihre Position in der Mitte des Gesichts stellt die Nase den zentralen Punkt in der Gesichtsästhetik dar. Bei der Rhinoplastik können sowohl hinsichtlich der Nasenspitze, Nasenlänge, Nasenbreite und Nasenflügel, als auch in Hinblick auf Verschiebungen zahlreiche Korrekturen durchgeführt werden.
Einschränkungen der Nasenatmung können durch Septumdeviationen oder Konka-Operationen behoben werden. Das Idealziel einer Nasenkorrektur ist es, eine in Relation zum Gesicht optimal proportionierte Nase zu formen und eine entspannte Atmung zu ermöglichen.
Äußerst wichtig sind dabei ausführliche Beratungsgespräche mit dem Arzt im Vorfeld einer OP bzgl. möglicher Risiken und Komplikationen. Gegebenenfalls sind auch zwei oder mehr Gespräche sinnvoll.
Im Allgemeinen können bei einer Nasenkorrektur zwei OP-Techniken Anwendung finden. Die anwendbaren Techniken werden durch den Arzt bestimmt und angepasst an die Bedürfnisse des Patienten individuell umgesetzt. Technische Details sowie sämtliche persönlichen Informationen zur OP werden dem Patienten selbstverständlich vor der Operation mitgeteilt.
Nasenkorrekturen werden in der Regel nur bei volljährigen Patienten durchgeführt (Ausnahmen für Personen unter 18 Jahren werden nur in besonderen Fällen gemacht).
Im Anschluss an die Nasenkorrektur trägt der Patient ca. zwei bis drei Tage einen sog. Splint und ca. sieben Tage eine Gipsschiene. Bei Bedarf kann diese durch den Arzt erneuert werden. Nach der Operation können Blutungen, Verfärbungen um die Augen, Verwachsungen in der Nase und ästhetische Komplikationen auftreten. Wissenschaftliche Statistiken belegen Komplikationen in etwa 10 bis 20% aller Fälle.
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