Dr. Holger Kaufmann

Gynäkologie
St. Josefskrankenhaus Heidelberg
Chefarzt: Dr. Holger Kaufmann

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Die Behandlung von Beckenbodensenkung und Blasenschwäche am St. Josefskrankenhaus Heidelberg

Viele Frauen, auch in jungem Alter, sind von Blasenschwäche (Harninkontinenz) oder einer Senkung der Gebärmutter (Deszensus) betroffen. Beide Beschwerden fallen unter den Überbegriff Beckenbodenschwäche.

Typische Zeichen einer Beckenbodenschwäche sind Rückenschmerzen, Verstopfung und ungewollter Harnabgang, aber auch Blasenentleerungsstörungen mit wiederkehrenden Blasenentzündungen.

Bei der Blasenschwäche gibt es verschiedene Formen, die unterschiedlich behandelt werden. Zur weiteren Abklärung steht uns ein urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Zum Beispiel steht bei der so genannten Dranginkontinenz (Urgeinkontinenz) die medikamentöse Behandlung im Vordergrund. Bei anderen Inkontinenzformen kann eine Operation sinnvoll sein. Dies ist zum Beispiel eine Scheidenplastik (Kolporrhaphie), oder eine sogenannte TVT-Einlage (tension free vaginal tape). Hierbei wird ein Kunststoffbändchen unterhalb der Harnröhre eingelegt, welches mit dem Gewebe verwächst und so zu einer Beseitigung der so genannten Stressharninkontinenz führt.

Bei der Behandlung von Senkungsbeschwerden (Deszensus) stehen ebenfalls verschiedene Operationsverfahren zur Wahl. Die Eingriffe werden überwiegend über die Scheide z.B. Scheidenplastik (Kolporrhaphie) oder eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt, selten erfordern sie einen Bauchschnitt. Auch der Einsatz eines Kunststoffnetzes, das den Beckenboden stabilisiert, ist möglich.

Die Wahl der optimalen Behandlungsmethode hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab. Daher legen wir großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und eine individuelle Beratung der betroffenen Frau.

Frau mit Blasenschwäche

Keine Scheu vor dem Gang zum Arzt!

Obwohl sie weit verbreitet sind und es sehr gute Behandlungsmöglichkeiten gibt, zählen Beckenbodendenkungen und Blasenschwäche immer noch zu den klassischen "Tabuthemen". So wächst neben den körperlichen Beschwerden auch der psychosoziale Druck auf betroffene Patientinnen immer weiter. Bei uns finden Sie den nötigen und geschützten Raum, um über Ihre Erkrankung zu sprechen. Gemeinsam suchen wir die für Sie beste Therapie!

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