In unserem Zentrum für minimal-invasive gynäkologische Chirurgie führen wir verschiedene operative Eingriffe mithilfe der Schlüssellochchirurgie durch. Hierbei wird auf eine offene Operation mit großen Schnitten verzichtet. Stattdessen werden die chirurgischen Instrumente über die natürlichen Körperöffnungen oder über kleine Einschnitte in den Körper eingebracht. Der Vorteil ist neben besseren kosmetischen Ergebnissen eine deutliche Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes und der Rekonvaleszenz nach dem Eingriff. Operationsdauer und Komplikation unterscheiden sich heutzutage nicht mehr von sogenannten offenen Verfahren.
Nahezu alle Operationen bei gutartigen gynäkologischen Erkrankungen sowie frühe Stadien von bösartigen gynäkologischen Erkrankungen können heutzutage in minimal-invasiver oder endoskopischer Technik durchgeführt werden. Als eine von wenigen Kliniken in Deutschland, verfügt unser Team über Experten mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der minimal-invasiven gynäkologischen Chirurgie.
In unserer Abteilungverfolgen wir den Ansatz des kleinstmöglichen Eingriffs. In jedem Fall entscheiden unsere Experten gemeinsam mit der Patientin ganz individuell, was die jeweils beste Behandlungsmethode ist. Zunächst stellen wir uns die Frage ob eine Operation denn überhaupt notwendig ist. Ist dies der Fall stellt sich die Frage nach der möglichst schonendsten Behandlungsmöglichkeit. So könnte am Beispiel Uterusmyome (gutartige Geschwulste der Gebärmutter) zwischen hormoneller Behandlung, Einlage einer hormonaktiven Spirale, hysteroskopischen Verfahren (Endometriumablatio oder Myomresektion), organerhaltende Verfahren (laparoskopische Myomenukleation) oder schließlich als ultima ratio der partiellen oder vollständigen Entfernung der Gebärmutter unter Erhalt des Gebärmutterhalses abgewogen werden.
Dr. med. Holger Kaufmann wurde 2019 erfolgreich nach den Richtlinien der AGE Ausbildungsordnung (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie) für MIC II zertifiziert. Diese Stufe baut auf MIC I auf und dokumentiert eine hohe persönliche Expertise. Um sie zu erreichen, ist es notwendig, eine hohe Frequenz spezialisierter laparoskopischer und hysteroskopischer Operationen nachzuweisen.
Das sogenannte minimal-invasive Operieren erlaubt heute Eingriffe in schonender und kosmetisch vorteilhafter Weise. Dies bedeutet im Vergleich zu herkömmlichen Operationstechniken weniger Schmerzen und eine schnellere Erholung nach dem Eingriff. Einige dieser Operationen können auch ambulant durchgeführt werden. Zu den endoskopischen Operationstechniken zählen die Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) und die Bauchspiegelung (Laparoskopie). Insbesondere ist eine 3D-Laparoskopie möglich, die sich speziell für die minimalinvasive Chirurgie eignet. Damit können die Operateure im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren noch genauer im menschlichen Körper navigieren und agieren, was die Patientensicherheit noch einmal deutlich erhöht.
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